Zu eins: Wir haben diese Situation häufiger. Eigentlich ist unser Bilizweig nicht für solche Kinder gedacht. Wir nehmen sie trotzdem auf. Ein gewisser Langweiligkeitsfaktor ist nicht immer zu vermeiden, aber wir haben Methoden, diese Schüler einzubinden, etwa als Assistenzlehrer, Experten, etc. Oder sie bekommen auch Alternativaufgaben. Je nach individueller Sprachkompetenz müssen wir da auf jedes Kind einzeln eingehen. In jedem Fall haben sie eine Sonderrolle. Lernfortschritte finden vor allem im schriftlichen Bereich statt. Im Laufe der Mittelstufe verschwinden aber die Unterschiede, sodass in der Oberstufe keine großen Differenzen mehr feststellbar sind, und sich auch keine Langeweile einstellt.
Zu zwei: Man kann natürlich den Mint-Zweig wählen. Der ist aber bei uns ausschließlich in deutscher Sprache. Allerdings wird hier die zweite Fremdsprache ebenfalls Spanisch sein, wo die unterschiedlichen Kenntnisse auch auftreten, allerdings in weniger Stunden pro Woche. Ein Ausgleich der Sprachkompetenz findet hier allerdings langsamer statt.